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Cn. Pompeius haec sentiebat: Bitte korrigieren. Danke! — 414 Aufrufe
Caro17 am 27.6.23 um 10:42 Uhr (Zitieren)
Cn. Pompeius haec sentiebat: Caesarem, quod neque opera perficere, quae instituisset, neque ea, quae populus posceret, privatis opibus solvere posset, omnia turbare ac miscere voluisse.
Diese Gründe meinte Gaius Pompeius: Caesar, weil er nicht die Werke vollenden, die er begonnen hatte und nicht das, was das Volk forderte, aus privaten Schätzen bezahlen konnte, wollte alles verwirren und durcheinanderbringen.
Alii dicunt eum timuisse, ne damnaretur propter ea, quae primo consulatu adversus leges gessisset.
Andere behaupten, dass er gefürchtet habe, dass er wegen der Sache verurteilt werde, die er im ersten Konsulatsjahr gegen die Gesetze getan hatte.
Nam M. Cato iterum atque iterum indicabat se Caesarem accusaturum, simul is exercitum dimisisset.
Denn Markus Cato kündigte immer wieder an, dass er Caesar anklagen werde, sobald dieser sein Heer abgegeben hätte.
Quidam putant Caesarem, cum esset captus imperandi consuetudine, usum esse occasione rapiendae dominationis, quam adulescens iam cupivisset.
Gewisse Leute meinen, dass Caesar, weil er in der Gewohnheit des Befehlens gefangen war, die Gelegenheit genutzt habe, um die Alleinherrschaft zu ergreifen, die er schon als junger Mann begehrt hatte.
Quod existimavisse videtur etiam Cicero scribens Caesarem semper in ore habuisse hos Euripidis versus:
Dies scheint auch Cicero gemeint zu haben, der schrieb, dass Caesar immer im Munde diese Verse des Euripides hatte:
Nam si violandum est ius, regnandi gratia violandum est; aliis rebus pietatem colas.
Denn wenn das Recht gebrochen werden muss, muss es wegen des Herrschens gebrochen werden; in den anderen Dingen sollst Du Gerechtigkeit üben.
Cum tribunos quoque urbe cessisse nuntiatum esset, Caesar ad Rubiconem flumen, qui provinciae finis erat, processit et paulum constitit; ac secum volvens, quantum moliretur, conversus ad proximos:
Als verkündet worden war, dass auch die Tribunen in Rom verzichtet haben, brach Caesar zum Fluss Rubikon auf, der die Grenze der Provinz war und hielt kurze Zeit inne; und überlegte bei sich, welche große Tat er ins Werk bringe, und wandte sich zu seinen Nächsten/Begleitern:
„Etiam nunc“, inquit, „redire possumus. Quodsi hunc pontem transierimus, omnia armis agenda erunt.“
„Auch jetzt noch“, sprach er, "können wir umkehren. Wenn wir aber diese Brücke überquert haben werden, wird alles mit den Waffen ausgetragen werden.
Dum cessat, adulescens quidam mira magnitudine repente adfuit harundine7 canens; ad quem audiendum omnes convenerunt.
Während er zögerte, war ein gewisser junger Mann, der plötzlich in bewundernswerter Weise die Hirtenflöte spielte und alle kamen zusammen, um ihn zu hören.

Ille autem – tuba ab uno rapta – properavit ad flumen et ingenti spiritu canens ad alteram ripam contendit.
Dieser aber, der von einem die Signaltrompete ergriff, ging schnell zum Fluss und eilte mit sehr großem Atem blasend zum anderen Ufer.
Tunc Caesar: „Eamus“, inquit, „quo deorum omina et inimicorum iniuriae vocant! Iacta alea est!“
Daraufhin sagte Caesar: „Lasst uns gehen“, sprach er, „wohin die Vorzeichen der Götter und die Ungerechtigkeiten der Feinde rufen! Der Würfel ist gefallen!“
Re: Cn. Pompeius haec sentiebat: Bitte korrigieren. Danke!
Klaus am 27.6.23 um 11:15 Uhr, überarbeitet am 27.6.23 um 12:06 Uhr (Zitieren)
urbe cedere - die Stadt verlassen
omnia armis agenda erunt - wird alles mit Waffen ausgetragen werden müssen( muss alles....augetragen werden)
Re: Cn. Pompeius haec sentiebat: Bitte korrigieren. Danke!
hs35 am 27.6.23 um 11:53 Uhr (Zitieren)
Cn. Pompeius haec sentiebat: Caesarem, quod neque opera perficere, quae instituisset, neque ea, quae populus posceret, privatis opibus solvere posset, omnia turbare ac miscere voluisse.
Diese Gründe meinte Gaius Pompeius: Caesar, weil er nicht die Werke vollenden, die er begonnen habe und nicht das, was das Volk fordere, aus seinem Privatvermögen bezahlen könne, habe alles verwirren und durcheinanderbringen wollen.

Alii dicunt eum timuisse, ne damnaretur propter ea, quae primo consulatu adversus leges gessisset.
Andere behaupten, dass er gefürchtet habe, dass er wegen der Dinge verurteilt werde, die er im ersten Konsulatsjahr gegen die Gesetze begangen habe.

Nam M. Cato iterum atque iterum indicabat se Caesarem accusaturum, simul is exercitum dimisisset.
Denn Markus Cato kündigte immer wieder an, dass er Caesar anklagen werde, sobald dieser sein Heer entließen habe.

Quidam putant Caesarem, cum esset captus imperandi consuetudine, usum esse occasione rapiendae dominationis, quam adulescens iam cupivisset.
Gewisse Leute meinen, dass Caesar, weil er von der Gewohnheit des Befehlens gefangen sei, die Gelegenheit genutzt habe, die Alleinherrschaft an sich zu reißen, die er schon als junger Mann begehrt habe.

Quod existimavisse videtur etiam Cicero scribens Caesarem semper in ore habuisse hos Euripidis versus:
Dies scheint auch Cicero gemeint zu haben, der schrieb, dass Caesar immer im Munde diese Verse des Euripides gehabt habe:

Nam si violandum est ius, regnandi gratia violandum est; aliis rebus pietatem colas.
Denn wenn das Recht verletzt werden muss, muss es um des Herrschens/Herrschaft willen verletzt werden; in den anderen Dingen sollst Du Gerechtigkeit üben.

Cum tribunos quoque urbe cessisse nuntiatum esset, Caesar ad Rubiconem flumen, qui provinciae finis erat, processit et paulum constitit; ac secum volvens, quantum moliretur, conversus ad proximos:
Als gemeldet worden war, dass auch die Tribunen Rom verlassen hätten, rückte Caesar zum Fluss Rubikon vor, der die Grenze der Provinz war und hielt kurze Zeit inne; und sagte, wobei er sich überlegte , wieviel er bewältigen/schaffen könne, an seine Nächsten/Begleiter gewandt:

„Etiam nunc“, inquit, „redire possumus. Quodsi hunc pontem transierimus, omnia armis agenda erunt.“
„Auch jetzt noch können wir umkehren. Wenn wir aber diese Brücke überquert haben , wird alles mit den Waffen ausgetragen werden müssen.

Dum cessat, adulescens quidam mira magnitudine repente adfuit harundine7 canens; ad quem audiendum omnes convenerunt.
Während er zögerte, war plötzlich ein gewisser junger Mann von erstaunlicher Größe
anwesend/da, der auf einer Hirtenflöte spielte; und alle kamen zusammen, um ihm zuzuhören.

Ille autem – tuba ab uno rapta – properavit ad flumen et ingenti spiritu canens ad alteram ripam contendit.
Dieser aber- nachdem ihm von einem die Tuba geraubt worden war, eilte er zum Fluss und schwamm schnell, mit gewaltigem Atem blasend, zum anderen Ufer.

Tunc Caesar: „Eamus“, inquit, „quo deorum omina et inimicorum iniuriae vocant! Iacta alea est!“
Daraufhin sagte Caesar: „Lasst uns gehen“, sprach er, „wohin die Vorzeichen der Götter und die Beleidigungen der Feinde rufen! Der Würfel ist gefallen!“
Re: Cn. Pompeius haec sentiebat: Bitte korrigieren. Danke!
- am 26.7.23 um 3:23 Uhr (Zitieren)
Cn. Pompeius haec sentiebat: Caesarem, quod neque opera perficere, quae instituisset, neque ea, quae populus posceret, privatis opibus solvere posset, omnia turbare ac miscere voluisse.
Diese Gründe meinte Gaius Pompeius: Caesar, weil er nicht die Werke vollenden, die er begonnen habe und nicht das, was das Volk fordere, aus seinem Privatvermögen bezahlen könne, habe alles verwirren und durcheinanderbringen wollen.

Konjunktiv Präsens geht aber nur, wenn es zu dem Zeitpunkt, wo es geschrieben wurde, noch Auswirkungen auf die Gegenwart hatte / Cn. Pompeius noch am leben war und es immer noch nicht bezahlen konnte / die Forderung des Volkes erst vor wenigen Tagen war? Oder geht das immer? Der nun tote Pompeius habe alles verwirren wollen, weil er die Werke nicht vollenden könne. ?

Das hier ist meine Version. Ich habe den Konjunktiv Perfekt verwendet:

Gnaeus Pompeius meinte Folgendes: Cäsar habe alles durcheinanderbringen und verwirren wollen, weil er weder die Werke, die er begonnen habe, habe vollenden können, noch das, was das Volk gefordert habe, mit seinen Privatvermögen habe bezahlen können.

Wäre das erstmal so richtig?

Geht auch „habe“ vor „weder“, um ein „habe“ zu sparen, oder wäre das falsch?

Gnaeus Pompeius meinte Folgendes: Cäsar habe alles durcheinanderbringen und verwirren wollen, weil er habe weder die Werke, die er begonnen habe, vollenden können, noch das, was das Volk gefordert habe, mit seinen Privatvermögen bezahlen können.

Darf man um Vorzeitigkeit auszudrücken hatte verwenden?

Gnaeus Pompeius meinte Folgendes: Cäsar habe alles durcheinanderbringen und verwirren wollen, weil er habe weder die Werke, die er begonnen hatte, vollenden können, noch das, was das Volk gefordert hatte, mit seinen Privatvermögen bezahlen können.

Oder muss man dafür der Autor des Textes sein, der zu 100% weiß, dass die Werke wirklich begonnen wurden und das Volk etwas gefordert hat?

Oder muss alles streng im Konjunktiv stehen? Vllt auch Konjunktiv 2, um Pompeius Aussage als subjektive Wertung darzustellen:

Gnaeus Pompeius meinte Folgendes: Cäsar habe alles durcheinanderbringen und verwirren wollen, weil er weder die Werke, die er begonnen habe, hätte vollenden können, noch das, was das Volk gefordert habe, mit seinen Privatvermögen hätte bezahlen können.

Oder darf man bei indirekten Reden Nebensätze auch mit dem Indikativ übersetzen?

Cäsar habe alles durcheinanderbringen und verwirren wollen, weil er weder das, was er angefangen hatte, vollenden konnte, noch das, was das Volk forderte, aus eigener Tasche bezahlen konnte.
 
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