Die Übersetzung von „adiutor“ ist nicht diskussionswürdig.
Beide Versuche haben übersehen, dass sich im Ausgangssatz ein Wortspiel versteckt.
Versuch 1 übersetzt „Welt“ mit einem eher geographischen Begriff, Versuch 2 mit dem lateinischen Wort für Weltordnung/Kosmos.
Re: Veränderung
Klaus am 13.9.19 um 1:52 Uhr, überarbeitet am 13.9.19 um 9:39 Uhr (Zitieren)
Was gibt es an dieser Übersetzung auszusetzen? Sie m.E. ist inhaltlich völlig korrekt.
Auch mundus kann man hier verwenden.
vgl:
Sic transit gloria mundi.
Mundus decipi vult.
Mundus transit et concupiscentia eius.
Dass man Wortspiele nicht nachmachen kann, ist bekanntes Problem.
Daher kommen nur inhaltlich treffende Möglichkeiten infrage.
@Stanko:
Da arbiter seine Meinung - wie sooft- nicht wirklich begründet und Halbwahrheiten verwendet, kannst du sie ignorieren.
Seine Kritik an der Übersetzung von „Welt“ ist nicht zutreffend, wie nicht nur die
Gegenbeispiele zeigen.
Vielen Dank für die Vorschläge.
Ich finde es auch seltsam, wenn jemand Kritik übt ohne nähere Erklärung.
Ich weiß, dass man Wortspiele in anderen Sprachen nicht nachmachen kann.
Darum ging es mir auch nicht. Ich wollte nur eine Übersetzung, die den
Inhalt gut rüberbringt.
Nochmals vielen Dank.
@Stanko
hä?
Beide Vorredner sind ausgewiesene Nichtlateiner, der zweite dazu ein unerträglicher Rechthaber (konnte nicht ertragen, dass Klaus eine - bis auf den Welt-Begriff - nicht zu beanstandende gute ÜS geliefert hat).
Die Zitate sind unklassisch, teils aus der Vulgata (vgl. „vulgär“), die verfasst wurde von einem, dessen Muttersprache nicht Latein war - dessen Sprachkompetenz also ungefähr auf dem Niveau adiutors waren.
ERsetze orbem terrarum durch statum rerum, und alles ist gut.
Ich dachte dabei an die geographischen Veränderungen durch den steigenden Meeresspiegel im Rahmen des Klimawandels, auf den der Spruch wohl auch anspielt.
„Wer will // daß die Welt // so bleibt // wie sie ist // der will nicht // daß sie bleibt“ - Status quo (zur Zeit des Wettrüstens), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 93 ISBN 3-0831-0111-5
Der Threadersteller Stanko müsste erklären, was er genau mit seinem Spruch aussagen will; ob er sich auf das Thema Klimawandel bezieht oder auf ein neues drohendes Wettrüsten.
Das waren noch Zeiten, als es nur um das Wettrüsten, Supergau-freie Atomkraft und ein wenig RAF-Geplänkel ging!
Fast eine aetas aurea im Vergleich zu heute: nondum descenderat aestus ...