Cicero und auch Caesar machten eigentlich
folgendes...oder das war ihr Verdienst:
Viele umgangssprachliche Ausdrücke, Formen usw. wurden eliminiert, eine klare Struktur eingeführt, die Grammatik aktualisiert, gewissermassen ein lateinischer „Duden“ angefertigt. Vergleichbar mit unserem Duden und Hochdeutsch. Caesar schrieb auch De Analogia, Cicero gewidmet, leider nicht erhalten, nur wenige Fragmente. Die sogenannte „Goldene Latinität“ war eine Zeit großer Schriftsteller und Poeten. Die Volkssprache hat sich natürlich weiterentwickelt und es ging später einfach eine Schere auseinander. Eindrücke davon erhält man bei Petronius. In der Schriftsprache orientierte man sich dann auch später an Cicero und Caesar zurück.
Dies nur kurz, man könnte noch einiges ergänzen.
Literaturempfehlung: Latein ist tot, es lebe
Latein...W. Stroh