ich möchte mir von folgendem Spruch ein Tattoo designen lassen.
Ist dieser Vers grammatikalisch richtig?
„Carpe diem, quam minime crede postero“.
Ich weiss, dass es in dieser Form historisch gesehen nicht ganz korrekt ist, also nicht das original Zitat,
aber dieses war ja an eine Frau gerichtet bzw. die Adressatin der Aufforderung war weiblich (Leuconoe) und daher im Femininum.
Ich möchte den Vers aber neutral halten (oder auch im Maskulinum).
Kann ich den Vers so stehen lassen oder müsste es dann eher „credulus“ heißen?
@viator: Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
@Klaus: Es muss nicht zwangsläufig geändert werden, aber bei meinen „Recherchen“ im world wide web bin ich auf diese Form gestoßen, weshalb ich mir nun die Frage stelle, ob das grammatikalisch richtig ist, bzw. worin der Unterschied besteht, gerade auch im Bezug auf „quam minimum“ in „quam minime“?!
Danke, Gruß Klaus
Re: Carpe diem, quam minime crede postero
Klaus am 3.11.16 um 13:41 Uhr, überarbeitet am 3.11.16 um 13:42 Uhr (Zitieren)
Diese Frage möchte ich gerne an einen Philologen weiter geben.
Nicht einfach zu beantworten - womöglich besteht da und dort ein feiner Unterschied wie im Dt. zwischen „möglichst wenig“ und „so gut wie/möglichst gar nicht“.