ich suche die Übersetzung bzw. Unterstützung zu „Wagen und Siegen“.
Wäre „Audere et Vincere“ korrekt wenn es Infinitive sein sollen?
Ein Internetübersetzer behauptet es müsse „Aude et Vince“ heißen.
Nach einem Blick in Konjugationstabelle würde ich aber sagen, das wäre der Imperativ und müsste mit „Wage und Siege“ übersetzt werden, oder?
Siegen wäre im Sinne von erreichen zu verstehen, nicht von bekämpfen.
Was du sagst, stimmt.
Die Frage ist: Was willst du in welchem Kontext sagen? Was sollen die Infinitive ausdrücken?
Im Dt. kann man mit ihnen Befehle ausdrücken wie : Setzen! = Setz dich/Setzt euch!
Daher die Frage; In welchem Zusammenhang möchtest du das verwendet?
Wörter für erreichen:
II) uneig.: 1) einholen: assequi. consequi. – adipisci (mit Anstrengung zu dem Ziele, nach dem man gestrebt hat, gelangen, endlich erreichen, locum oder alqm)
Zum Kontext:
Es soll ein Familienmotto sein.
Wir sind im Leben zwei sehr große Wagnisse eingegangen, die sich für uns beruflich und privat sehr ausgezahlt haben.
Darum soll uns dieser Satz daran erinnern.
Wäre der Infinitiv da stimmig?
Im Sinne von „Wagen und Siegen [ist die Devise unserer Familie].“
Oder wäre sogar die 3. Person Plural passender:
[wir] wagen und siegen.
Zum Kontext:
Es soll ein Familienmotto sein.
Wir sind im Leben zwei sehr große Wagnisse eingegangen, die sich für uns beruflich und privat sehr ausgezahlt haben.
Darum soll uns dieser Satz daran erinnern.
Wäre der Infinitiv da stimmig?
Im Sinne von „Wagen und Siegen [ist die Devise unserer Familie].“
Oder wäre sogar die 3. Person Plural passender:
[wir] wagen und siegen.
Zum Kontext:
Es soll ein Familienmotto sein.
Wir sind im Leben zwei sehr große Wagnisse eingegangen, die sich für uns beruflich und privat sehr ausgezahlt haben.
Darum soll uns dieser Satz daran erinnern.
Wäre der Infinitiv da stimmig?
Im Sinne von „Wagen und Siegen [ist die Devise unserer Familie].“
Oder wäre sogar die 3. Person Plural passender:
[wir] wagen und siegen.
Zum Kontext:
Es soll ein Familienmotto sein.
Wir sind im Leben zwei sehr große Wagnisse eingegangen, die sich für uns beruflich und privat sehr ausgezahlt haben.
Darum soll uns dieser Satz daran erinnern.
Wäre der Infinitiv da stimmig?
Im Sinne von „Wagen und Siegen [ist die Devise unserer Familie].“
Oder wäre sogar die 3. Person Plural passender:
[wir] wagen und siegen.
Bin für Ideen offen.
Re: Wagen und Siegen
hs35 am 6.9.25 um 13:35 Uhr, überarbeitet am 6.9.25 um 14:41 Uhr (Zitieren)
Den nimmt der Römer in solchen Fällen nicht.
Vorschläge:
Ausi sumus et felices fuimus.
Wir haben es gewagt und waren erfolgreich/hatten wir Erfolg.
oder kurz:
Ausi felices fuimus.
Weil wir (es) gewagt haben, hatten wir Erfolg.
Aude, ut felix fias.
Wage, um erfolgreich zu sein!
Subi pericula, ut fias felix!
Geh Risiken ein, um erfolgreich sein.
Fortuna favet nobis ausis.
Der Glück ist uns gewogen, wenn wir etwas gewagt haben.
Fortuna nobis magna pericula subeuntibus favet.
Das Glück ist uns gewogen, wenn wir Risiken eingingen.
Fortuna favet audentibus.
Das Glück begünstigt die, die etwas wagen.
Fortuna favit nobis audentibus.
Das Glück war uns gewogen, als wir etwas wagten.
Audemus/Ausi sumus, ut felices fiamus/fieremus.
Wir wagen/wagten etwas, um erfolgreich zu sein.
Qui audet, felicitatem sibi parit.
Wer wagt, verschafft sich Erfolg.
Audendo/Audentes felices facti sumus.
Wir hatten Erfolg, indem wir etwas wagten.
Per audaciam ad felicitatem!
Durch Wagemut zum Erfolg.
Qui audet, praemio afficitur.
Wer wagt, wird belohnt.
Aliquid audere operae pretium est.
Etwas zu wagen lohnt sich.
Es gäbe sicher noch viele weiteren Möglichkeiten.
PS.
Darf ich fragen, in welchem Bereich sich euer Wagemut bezahlt gemacht hat.
Sorry erstmal für die mehrfachen Posts.
Das Smartphone und das Forum standen in Konflikt.
Es war einmal der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit dessen Ausgang ungewiss war der aber in die Freiheit führte und zum anderen unsere Beziehung an und für sich, da wir Jahrzehnte engste Freunde waren und nicht wussten ob wir diese verlieren wenn die Beziehung scheitert.
Das liegt nun auch schon 15 Jahre zurück und war das Wagnis wert.
Ich sehe schon dass vincere in diesem Kontext eher rausgefallen ist, oder?
Vom Klang her hätte uns „Audemus et Vincimus“ auch sehr gut gefallen. Also tatsächlich eine schlichte Verbindung zweier Verben mit „und“.
Fortuna und Felicitas (?) klingen für mein Nicht-Lateiner Ohren zu klassisch nach Glück.
Für mich wäre es aber tatsächlich nicht nur Glück sondern auch irgendwie Erfolg, Freiheit ein erreichtes Ziel, das man noch gar nicht kannte als man aufbrach.
Wie ein Segler, der sich aufmachte neues Land zu entdecken.
Abet eben vom Satz her gar nicht so kompliziert.
Ich weiß nicht ob die Römet da etwas schönes haben,
Ich finde den Austauch schon mal grandios und bekomme fast noch lust auf meine alten Tage Latein zu lernen.