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HILFE!!! Übersetzung Ars Amatoria Ovid — 656 Aufrufe
cooooooooolio am 10.5.21 um 17:33 Uhr (
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Hi, kann jemand bitte meine Übersetzung verbessern? Danke
Hic rudis et castris nunc primum notus Amoris,
Qui tetigit thalamos praeda novella tuos,
Te solam norit, tibi semper inhaereat uni:
Cingenda est altis saepibus ista seges.
Effuge rivalem: vinces, dum sola tenebis;
Non bene cum sociis regna Venusque manent.
Ille vetus miles sensim et sapienter amabit,
Multaque tironi non patienda feret:
Nec franget postes, nec saevis ignibus uret,
Nec dominae teneras adpetet ungue genas,
Nec scindet tunicasve suas tunicasve puellae,
Nec raptus flendi causa capillus erit.
Ista decent pueros aetate et amore calentes;
Hic fera composita vulnera mente feret.
Certior hic amor est: brevis et fecundior ille;
Quae fugiunt, celeri carpite poma manu.
So unerfahren und du entmannst nun den ersten Bekannten Amoris, der dein Schlafgemach neu ausbeutet, dich solam norit, du klebst immer an uns: Er ist umgeben von hohen Zäunen dieses Feldes. Flüchte Rivalin: DU siegst, während du allein aushalten wirst; nicht guten Bestand hat die herrschende Venus mit ihren Gefährten. Jene alten, bedächtigen Soldaten und er wird klug lieben viele Rekruten nicht geduldig tragen: Nicht zerbricht die Türe, nicht verbrennt das Feuer die Sklaven, nicht herrschende teneras adpetet nagel und Wange, nicht zerreißt weder die Tunika noch die Mädchentunika von ihr, nicht reißt das Haar wegen flendi. Derartiges glüht Buben in der Jugend und Liebe; So tragt den Geist gelassener Wunde. Sicher ist er geliebt: kurz und reich jener; der flüchtet, fass die übrigen mit der Hand.
Leider kenne ich einige Vokabeln nicht und die Übersetzung ist mir schlecht gelungen... Bitte um schnelle Hilfe!
Re: HILFE!!! Übersetzung Ars Amatoria Ovid
Re: HILFE!!! Übersetzung Ars Amatoria Ovid
Armin Rieble am 22.1.22 um 21:22 Uhr (
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Übersetzung Hertzberg:
Hier der Rekrut, der zuerst eintrat in das Lager Cupidos,
der als dein jünster Erwerb eben berührt dein Gemach:
Er darf dich nur sehn, dir allein an die Seite sich schmiegen,
und mit hohem Geheg mußt du beschützen die Saat.
Flieh die Rivalin! Du siegst, wenn du allein ihn gebannt hältst.
Herrschaft und Liebe bestehn schlecht, mit Genossen geteilt.
Aber der alte Sodat, er liebt allmählich und weise
und trag viel mit Geduld, was der Rekrut nicht erträgt;
schlägt dir die Türe nicht ein, noch droht er mit grimmigen Bränden,
kratzt nach den zarten Wangen seiner Gebieterin nicht.
Reißt nicht die eigenen Kleider entzwei und die Kleider des Mädchens,
rauft ihr das Haar nicht aus, quält bis zu Tränen sie nie.
Jünglingsstreiche sind das in der Zeit, wo die Liebe noch lodert,
während den wildesten Schmerz dieser gelassen erträgt,
Magst du mit langsamem Feuer ihn glühn wie Heu, wenn es naß ist,
dies ist die sicherst Art; mühselig die andre, doch fruchtbar.
Pflück die Früchte, die bald fallen, mit eilender Hand!