In „nobis vivis et per somnia nostra transis“ eine Frage.
Und zwar wird dies die Inschrift für einen Grabstein, ich hatte gestern um Forum um die korrekte Übersetzung gebeten und Viator insbesondere hatte mir da bereits gut geholfen.
Nun habe ich den Spruch so in Auftrag geben wollen allerdings die Anfrage bekommen ob man „transis“ nicht durch „ibis“ ersetzen könne aufgrund des „per“ in dem Satz. Ich bin wie bereits gesagt, der Sprache nicht mächtig und da der Spruch auf einen Grabstein kommt und wenn er erst mal „in Stein gemeißelt“ ist dort stehen wird unveränderlich und für die „Ewigkeit“ bitte ich um Mithilfe.
Vielen Dank für Eure Hilfe und Gruss
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
viator am 15.12.16 um 7:43 Uhr, überarbeitet am 15.12.16 um 8:07 Uhr (Zitieren)
ibis per somnia nostra ... = du wirst durch unsere Träume gehen
Anm:
„durch Träume gehen“ klingt schon im Dt. etwas seltsam. Du meinst sicher, dass er in Träumen erscheint,oder?
Vllt. sollte man noch nach einer anderen Lösung suchen.
Mach einen Vorschlag, wie man das im Dt. besser/konkreter sagen könnte.
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
viator am 15.12.16 um 7:47 Uhr, überarbeitet am 15.12.16 um 8:08 Uhr (Zitieren)
„Du bist nicht tot, Du wechselst nur die Räume, Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume“ (Michelangelo)
Dies ist für den Grabstein zu viel.
Deswegen eben nur der zweite Teil. Dieser drückt aber genau aus was wir als Familie fühlen und es ist wirklich sehr wichtig, dass die Inschrift korrekt ist.
Unser Vater war ein sehr sehr gebildeter Mann und unser bester Freund und wir wollen ihm einen besonderen Grabstein geben.
Deswegen muss es unbedingt richtig sein. Wie gesagt, steht es erstmal im Stein, kann man es nicht mehr ändern!
Leider drängt die Zeit ein wenig.
Hast Du Latein in Schule oder Uni? Wenn Du Dir 100% sicher bist, dass man es so lassen kann ist es ja gut. Aber wenn Du noch jemand kennst, der eventuell noch eine Lösung hätte? Ich wäre Dir sehr verbunden.
Latein ist leider nunmal eine „tote“ Sprache und sicher ist es nicht einfach einfach so was zu übersetzen aber vielleicht findet sich das Richtige!
Non sei morto, hai traslocato e basta. Vivi dentro di noi, e attraversi i nostri sogni
Ich habe das mal aus einem Forum kopiert da ich dem Italienischen nicht mächtig bin verbürge mich aber nicht für die Richtigkeit.
„.....du gehst durch unsere Träume“ das hat für mich eine besondere Tragkraft. Ich beziehe dies nicht unbedingt darauf, das mein Vater mir im Traum erscheint des Nächtens. Aber wenn ich zum Beispiel meine Augen schließe und ihn mir in Erinnerung rufe, Momente, Situationen....„Tagträumerei“ so was in der Art. Das drückt es für mich aus. Er erscheint mir nicht im Traum während des Schlafes sondern schließe ich meine Augen und denke ihn dann kommt er zu mir.
Verstehst Du was ich meine?
wie ich in einem vorhergegangen Post geschrieben habe: das hat für mich eine besondere Tragkraft. Ich beziehe dies nicht unbedingt darauf, das mein Vater mir im Traum erscheint des Nächtens. Aber wenn ich zum Beispiel meine Augen schließe und ihn mir in Erinnerung rufe, Momente, Situationen....„Tagträumerei“ so was in der Art. Das drückt es für mich aus. Er erscheint mir nicht im Traum während des Schlafes sondern schließe ich meine Augen und denke ihn dann kommt er zu mir"
Anders gefragt......nimm den Satz und frage Dich was Du dabei empfindest wenn Du ihn liest...vielleicht hilft Dir das weiter? Gehe von Deiner Empfindung aus.
„Du lebst in uns...“ bedeutet insofern er ist ein Teil von uns und wir von ihm...er lebt in uns weiter....
„...Du gehst durch unsere Träume“ kann man sicher etwas freier übersetzen....nicht unbedingt das „gehen“ wörtlich nehmen!
Hilft das weiter?
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
Klaus am 15.12.16 um 8:56 Uhr, überarbeitet am 15.12.16 um 8:59 Uhr (Zitieren)
@Andrea: Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, etwas auszudrücken. Je mehr „Fachleute“ du fragen wirst, um so mehr verschiedene Vorschläge wirst du erhalten.
„ibis“ ist Futur= du wirst gehen. Kann dein Steinmetz Latein?
Ich hatte für „du gehst= ambulas“ , das bedeutet auch „du spazierst“. Das würde doch auch passen. Wenn du es kurz und neutral haben willst, dann nimm: ..per somnia nostra is
„is“ bedeutet du gehst.
Die wörtl. Übersetzungen, die ich dir gegeben habe und die Variante mit „ibis“ drücken nicht das aus, was du sagen willst,weil u.a. somnia keine Tagträume sind.
Sie sind wörtlich wohl richtig,aber inhaltlich nicht zutreffend.
Sei dir dessen bitte bewusst.
Du hast hier ein mehrfaches Problem:
Du gehst von einer dt. Version aus, die schon stark interpretierend ist und willst davon ein lat.
Version. Zudem interpretiert du etwas hinein, was auch diese dt. Version so nicht hergibt.
Lassen wir Michelangelo außen vor und nehmen einfach nur den Satz wie er da steht und blenden alles aus was drum rum ist oder sein könnte.
Nur dieser Satz auf dem Grabstein. Es geht um das Andenken an einen Toten, die Empfindungen der Angehörigen.
Träume, Tagträume, Gedanken....er „geht“ durch Träume, Gedanken, Tagträume, Momente....
Es lässt sich also nicht so ohne Weiteres übersetzen?!
@Klaus
Ich denke nicht, dass der Steinmetz Latein kann :-)
Nein, der Hinweis kommt von meiner Schwester:
"Ich hab noch mal eine Frage: In nobis vivis et per somnia nostra transis
Transis heißt doch soviel wie „Vorbeigehen, durchgehen usw. Da steckt also auch schon eine Präposition drin. Dann kommt in dem Satz aber noch mal “per„. Klingt das nicht komisch und doppeltgemoppelt? Ich weiß, man darf nicht alles wörtlich übersetzen, aber es soll doch trotzdem alles richtig sein. Kann man statt “Transis„ denn nicht einfach “ibis„ nehmen. Also von ire = gehen? Könntest du das evtl noch mal im Forum erfragen? “
Sie hatte in der Schule Latein und einiges blieb da noch hängen.
Metrisch wunderbar! Aber trifft es das, was Andrea ausdrücken will? Valde dubito.
Das PPA drückt Gleichzeitigkeit zu „es“ aus. Also ist er nur dann „lebendig in uns“, wenn er „unsere Träume durchdringt“.
Gleichzeitig in dem Sinne, wie die parataktische Formulierung der dt. Vorlage es vorgibt, sollte durch das PC schon wiedergeben sein. Du übersetzt kondizional. Das PC lässt die Freiheit, ebenso eine kausale Übersetzung zu wählen.
das mit dem wissenschaftlich bezog ich auf den ganzen „Gesprächsverlauf“ hier ;-)
Ich bin kein Lateiner oder Germanist und musste zu meiner Schande einiges „übersetzen“ was Ihr hier schreibt.
Ich finde es klasse und auch sehr interessant wie sich das alles hier entwickelt unser „Dialog“
fühle mich aber manches Mal etwas „fehl am Platze“ weil ich einiges aufgrund mangelnden Hintergrundwissen nicht nachvollziehen kann.
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
Klaus am 15.12.16 um 10:16 Uhr, überarbeitet am 15.12.16 um 10:17 Uhr (Zitieren)
Wir sind noch lange nicht fertig.
1.)Zunächst muss ich dem viator antworten auf seinen Link vom doppeltgemoppelt. Varro: „vinum per urinam transit“
„transire per“ bedeutet doch, dass etwas durchgeht, um irgendwo hinzugelangen
Der verstorbene Vater ist aber schon bei denen, zu denen es gelangen will, wenn er durch deren Träume geht!
2. Jeder ,der auf dem Grabstein „somnia“ liest, wird es als „Träume“ verstehen.
3.Wenn deine Schwester den Vorschlag von petz absegnet, würde ich diesen nehmen.
@Andrea: Ein Nachtrag zur Bedeutung somnia. Die alten Römer bezeichneten das als somnia, was man im Schlaf träumt. Im Deutschen hat Traum auch manchmal die Bedeutung „Wunsch/Sehnsucht“
Es gibt oft Anfragen in dem Sinn von z.B. „Italien ist mein Traum“ . Da kann ich nicht somnia übersetzen.
„Der verstorbene Vater ist aber schon bei denen, zu denen es gelangen will, wenn er durch deren Träume geht“ stimmt nicht ganz die Aussage
„Du (unser Vater) lebst in uns und gehst durch unsere (meine, die meiner Schwester) Träume“
das ist gemeint, den Vorschlag von Petz habe ich an meine Schwester weitergegeben und hoffe das wir nun etwas haben womit wir auf der sicheren Seite sind!
@Andrea
Der Vorschlag in der Überschrift ist Mist - wie deine Schwester und Klaus herausgearbeitet haben. Auch der Anfang ist unschön.
Du hast deinen Satz im Kopf und kommst nicht davon weg. Eine eins zu eins-Übersetzung ist aber (fast) immer unmöglich.
In deinem Satz sprichst du von dir (von euch), du sagst nichts zu deinem oder über deinen Vater. Es gibt viele elegante und, wie ich meine, poetisch anspruchsvollere Grabinschriften, in denen der Tote spricht. Bsp: die dem Michelangelo zugeschriebene Zeile in Klausens link, die fast identisch mit deinem Spruch ist: Io vivo in te, io sono nei tuoi sogni.
Die würde ich nehmen, schließlich ist das auch noch gebildeter als schlechtes Latein.
Sonst: Vorschlag von Petz 9:13
„Es gibt viele elegante und, wie ich meine, poetisch anspruchsvollere Grabinschriften, in denen der Tote spricht. Bsp: die dem Michelangelo zugeschriebene Zeile in Klausens link, die fast identisch mit deinem Spruch ist: Io vivo in te, io sono nei tuoi sogni. “
Der Tote soll nicht sprechen sondern wir wollen mit der Inschrift unseres toten Vaters gedenken!
Und die Zeile ist Michelangelo angelehnt bzw. wurde als Inspiration genommen.
@Klaus
ich gebe es erstmal weiter und melde mich wieder hier sobald ich was weiß...
Besten Dank Klaus @alle die sich hier beteiligt haben!!!!
Um die Frage für viator zu beantworten: nein, er hat Latein nicht studiert und hatte Latein zuletzt vor ein paar Dekaden in der Schule. Ebenso mit Vorsicht zu genießen sind die Vorschläge seines Busenfreundes Klaus.
Dein ursprünglicher ital. Satz würde lauten:
Du bist nicht tot (eine männliche Person), Du bist nunmal (einfach nur, „halt“) umgezogen. Du lebst in uns (weiter) und mittels unserer Träume.
Das „attraverso“ hier ist m. E. eindeutig „mittels.“ „Durch“ kann im Deutschen natürlich auch ein Mittel bezeichnen, eindeutiger ist aber mittels. Das hat hier mit dem lokalen „durch - hindurch“ m. E. überhaupt nichts zu tun. Die deutsche poetische Übersetzung ist sehr frei.
Ein Vorschlag dazu:
NON MORTVVS, SED ALIBI SOMNIIS NOSTRIS VIVVS.
„Du bist nicht tot, sondern lebst anderswo mittels unserer Träume weiter. Mittels (“in") unserer/n Träumen lebst du weiter. Wenn es sich um eine weibliche Person handelt: MORTVA. Allzu detailliert würde ich da nicht hineingehen, je wörtlicher und spezieller es wird, desto schwieriger wird es, da wir keine Lateinmuttersprachler sind. Bei einigen hier dargebotenen Vorschlägen drehen sich tote, sprachlich versierte Römer sicherlich mehrmals im Grabe um und fragen sich, was da fabriziert wird.
Ich wollte es auch nicht zu kompliziert haben sondern einfach unseres toten Vaters gedenken der vor wenigen Wochen plötzlich verstorben ist. Sich damit auseinanderzusetzen ist schon schmerzlich genug und wir Kinder wollten einfach den Menschen ehren, der Zeit seines Lebens Gutes für uns tat und ihn und seinen Geist würdigen!
Nicht mehr und nicht weniger.....unser Vater lebt in uns weiter und ist bei uns wenn wir die Augen schliessen....so in etwa haben wir uns das gedacht oder er „kommt“ zu uns wenn wir träumen (Tagträume oder Gedanken oder so in etwa)
Ich verstehe gut das es recht schwierig ist das zu übersetzen da es eine „tote“ Sprache ist aber vielleicht doch möglich!
Ein PPA ist ein Partizip Präsens Aktiv, für das unser Freund viator eine gewisse Vorliebe hat/te, womit man aber im Nominativ Singular, wenn man nicht von einer dauernden Eigenschaft zusammen mit einem Genetiv spricht, sparsam umgehen sollte - lernt man im Lateinstudium. Ich finde den Vorschlag auch anderweitig unlateinisch und zu kompliziert.
Wir haben nur nach etwas Schönem gesucht was dort neben seinen Daten stehen kann und was wir alle (wir sind drei) fühlen und womit wir alle konform gehen. Was wir alles empfinden und denken und wir unserem Vater sagen wollen würden, das würde den Rahmen sprengen wie man so schön sagt.
Es ist ein kleiner Vermerk, ein kleiner Fingerzeig...füruns...für den der das liest...was dort stehen soll auf diesem schnöden kalten Stein.
Unser Vater war ein kluger Kopf, Dipl. Ing. und Päd. und deswegen latein.
Andrea hat meinen grundsätzlichen Einwand nicht verstanden.
Nichts gegen das ehrenwerte Motiv, den verstorbenen Vater zu ehren - hier teilt sie aber ihre Gefühle mit, die allenfalls sie selber ehren (dies kann etwas peinlich wirken, zumal der Informationsgehalt nicht - sagen wir - überraschend ist).
Gelesen wird der Spruch ja nicht vom Verstorbenen, sondern von dem, der vor dem Grabstein steht. Der wird mit Du angesprochen, merkt, dass er nicht gemeint sein kann, dreht sich um und schaut, ob noch jemand da ist und fragt sich, wer mit „uns“ gemeint sein könnte (diesbezüglich erfolgt ja keine weitere Aufklärung).
Also Dein Post ist doch und entschuldige bitte das Wort „Blödsinn“! Bitte nicht persönlich nehmen aber was Du schreibst ist Humbug.
Es handelt sich um einen Grabstein auf dem die Daten des Verstorbenen stehen und dazu dieser Satz. Wer gibt den Stein in Auftrag? Die Angehörigen. Derjenige, der dies liest (die Angehörigen oder Spaziergänger oder wer auch immer) lesen den Satz und wenn sie ihn denn übersetzen können beziehen das„ Du“ auf den Toten und den Rest auf die Angehörigen bzw. die Menschen die dem Toten gedenken wollen oder wollten.
Ich weiss nicht wie Du darauf kommst aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir dies.
Entschuldige bitte nochmals das ausfallende Wort aber ich bin doch verblüfft wie man auf so eine Interpretation kommen kann!!!
Zudem habe ich auch Deinen ersten Post verstanden ihn aber anmassend und etwas unpassend empfunden. Was auf dem Stein steht ist immerhin die Sache der Angehörigen und soll das widerspiegeln was man empfindet.
Schlussendlich kann man nicht ohnehin nicht in Worte fassen was man beim Tod eines geliebten Menschen empfindet auch wenn das jetzt pathetisch klingt aber wir versuchen nur mit dem Geschehenen irgendwie umzugehen.
Ich glaube, du verwechselst da was. Als Subjekt sollte man PPA nicht nehmen, das stimmt. Aber PC im Nom. ist auch mit PPA unproblematisch. Beispiele s. NM §500.
Nachdem ich die kritischen Beiträge gelesen habe, sollte man in einer Grabinschrift nicht den Verstorbenen ansprechen sondern ihn ehren. Ich mache einen neuen Vorschlag: VIVVS EST IN NOBIS PERVADIT ANIMOS NOSTROS
Er ist in uns lebendig und geht durch unsere Gedanken/Herzen/Sinne
1.VIVVS ES IN NOBIS PERVADENS SOMNIA NOSTRA
Du bist in uns lebendig und gehst durch unsere Täume
2.Grenzstein des Lebens, doch nicht der Liebe.
Terminus vitae sed non amoris
3.VIVVS EST IN NOBIS PERVADIT ANIMOS NOSTROS
Er ist in uns lebendig und geht durch unsere Gedanken/Herzen/Sinne
4.NON MORTVVS, SED ALIBI VIVIS.
Du bist nicht tot, sondern lebst anderswo weiter
Ich habe diese Vorschläge nun in die Wahl gezogen und bitte darum mir zu bestätigen, das all diese Vorschläge richtig und stimmig sind (Grammatik, Rechtschreibung, Inhalt)
Ich möchte das Thema gerne zu einem guten Ende bringen aber nun bin ich ratloser als zu Anfang meiner Fragestellung. Falls noch jemand etwas Hilfreiches beitragen könnte...ich wäre sehr verbunden. Es ist für mich eine sehr wichtige Angelegenheit und ich hoffe wirklich sehr das mir jemand eine Lösung anbietet mit der alle zufrieden sind!!!!
Es gibt noch sehr kompetente Lateiner in diesem Forum, die sich noch nicht geäußert haben. Wenn du bis morgen Geduld hast, könntest du eine zufriedenstellende Antwort erhalten. Ich bin hier das kleinste Licht.
Sicher kann ich bis morgen warten, hoffe aber dass das Thema hier nicht einschläft, weil sich niemand mehr geäußert hat.
Was ich an sich auch sehr schade fand ist der Umgang miteinander in diesem Forum, wenn ich mich off-topic dazu äußern darf.
Mir kam es manchmal so vor in dem Tenor „keiner spricht die Sprache aber jeder weiss es besser“! anstatt sich gegenseitig unter die Arme zu greifen und die Sache zu einem anspruchsvollen Dialog werden zu lassen!
Wenn filix nichts dazu sagt, hat das sicher gute Gründe. Vermutlich hält er sehr wenig davon, sich an einer fruchtlosen Debatte zu beteiligen, bei der immer unklarer wird, was nun eigentlich inhaltlich übersetzt werden soll. Es ist ein wahres Chaos entstanden. Blicke durch, wer es noch kann. Für Kuli dürfte Ähnliches gelten.
Ich bin mit meinen Latein hier endgültig am Ende. Die mittlerweile gelöschten, unverschämten Kommentare tun ein Übriges.
Wieder ein trauriges Kapitel in der Forumsgeschichte. Hoffentlich geht es bald zuende.
Du formulierst es richtig „hochkompetent und frei von Zynismus und jedweden persönlichen Resentiments“ das wäre wesentlich und ratsam. Es handelt sich hier nicht um einen Wettstreit ;-)
Ich gebe dem Ganzen hier noch eine Chance, jetzt wo ich angefangen habe....schaue aber auch in das Forum rein welches Du vorgeschlagen hast.
Bitte nimm Dir nochmal kurz Zeit auch wenn Du mit „deinem“ Latein am „Ende“ zu sein scheinst ;-) und sage mir:
1.VIVVS ES IN NOBIS PERVADENS SOMNIA NOSTRA
Du bist in uns lebendig und gehst durch unsere Täume
2.Grenzstein des Lebens, doch nicht der Liebe.
Terminus vitae sed non amoris
3.VIVVS EST IN NOBIS PERVADIT ANIMOS NOSTROS
Er ist in uns lebendig und geht durch unsere Gedanken/Herzen/Sinne
4.NON MORTVVS, SED ALIBI VIVIS.
Du bist nicht tot, sondern lebst anderswo weiter
Sind diese Sätze stimmig oder nicht!
@alle
Was kann so schwer sein hier einfach mal sachlich zu sein und dem Zweck zu dienen?
Ich finde 2. sehr gut. Rex hat hier aus der Literatur gepostet. Die anderen Vorschläge sind alle grammatisch korrekt, aber mir persönlich zu sperrig. Terminus vitae sed non amoris ist prägnant, man überlegt bei diesem Satz weiter und er zeigt das Wesentliche.
Zwischenrufe der bekannten, nicht gerade kooperativen Beteiligten gibt es immer mal. Auch auf e-Latein gab es schon knallharte Kontroversen...aber das hat eine Sprache, die nicht mehr gesprochen wird, an sich.
@Andrea: Lateinhelfer ist hier der Administrator, dem kannst du vertrauen. Wie er haben die meisten hier Latein studiert, ich bin der einzige Hobbylateiner und bekomme deshalb mal eins übergebraten.
Ich würde an deiner Stelle nicht an einen Satz „kleben“. Latein hat oft das Problem, dass solche deutschen Sprüche nicht 1:1 ins Lateinische übersetzt werden können. Das muß man zugeben, Das Problem ist, dass häufig viel zu wörtlich übersetzt wird: Das hat dann mit Latein wieder nichts zu tun. Grammatisch korrekt, aber... Manchmal ist dann ratsam eher sich an eine übergeordnete Aussage zu orientieren. Da gefällt mir der Vorschlag von rex einfach besser. Andererseits werden viele Leute am Grab vorbeigehen ohne etwas zu verstehen, wenn da etwas Lateinisches steht..;-)
Was soll daran Besonderes/toll sein? Der Name des Autors. Das wars.
Der Inhalt ist so banal, dass ihn jeder Küchenlateiner übersetzen könnte, wenn man ihn auf Deutsch vorgibt.
Im Übrigen wollte Andrea am Anfang etwas ganz anderes - individuelles.
Vivat „planus sensus“! :)
Naja, viator. Ich sage da jetzt nichts mehr drauf und überlasse den Thread anderen.
Bonam noctem (Muß nämlich morgen wieder ärtztlicherseits arbeiten,,;-))
Ich fand Deine Argumentation immer sehr gut und hatte da keine Vorbehalte auch wenn ich sie nicht nachprüfen kann schlussendlich!
@Viator
Ich sehe an einem Zitat nichts was falsch wäre...manchmal fehlen einem die Worte und man sucht nach etwas was einem aus der Seele spricht und bitte zu beachten das wir drei Personen sind die sich einig werden müssen was auf dem Stein stehen soll und wir empfanden es als besser etwas zu suchen was bereits „gesagt“ wurde als etwas zu „kreieren“!
Aber mein Lieber, Du kannst Dich gerne versuchen und etwas „kreieren“!
@Lateinhelfer
darf ich Dich bitten, die eigentliche Fragestellung des Treads in Augenschein zu nehmen:
„In nobis vivis et per somnia nostra transis“ „Du lebst in uns und gehst durch unsre Träume“ und zu beantworten?
Ich zitiere meine Schwester:
„Transis heißt doch soviel wie “Vorbeigehen, durchgehen usw. Da steckt also auch schon eine Präposition drin. Dann kommt in dem Satz aber noch mal „per“. Klingt das nicht komisch und doppeltgemoppelt? Ich weiß, man darf nicht alles wörtlich übersetzen, aber es soll doch trotzdem alles richtig sein. Kann man statt „Transis“ denn nicht einfach „ibis“ nehmen. Also von ire = gehen? Könntest du das evtl noch mal im Forum erfragen?"
Das war es was wir eigentlich nach gemeinsamer Beratung (Familie) auf den Grabstein bringen wollten!
Bitte nicht ablenken lassen und nicht zu viel hineininterpretieren sondern einfach so übersetzen wie ich es Dir sagen würde, würde ich vor Dir stehen quasi!
Vielleicht macht es das einfacher.....man muss nicht immer um fünf oder mehr Ecken denken, sondern die Lösung liegt manchmal sehr nah!
Der Satz von jemandem, der nahezu im Alleingang zugrunde gerichtet hat, woran sich bis heute nichts geändert hat. Man kann sich jedesmal nur an den Kopf fassen.
Der einzige Grund, warum es in e-latein „freundlicher“ zugeht, ist die bindende Registrierung. Wenn man sich keine zig Sockenpuppen erstellen kann, ist man eben gehemmter, das solltest Du am besten wissen.
Dazu: Ressentiments*, Individuelles*. Und es ist auch wieder äußerst komisch, dass jemand, der tagtäglich (hier Gott sei Dank so gut wie gar nicht mehr) die ausgelutschtesten Greis-Schenkelklopfer en masse raushaut, sich so äußert:Dein Talent zur Selbstparodie kann dir zumindest niemand absprechen. Chapeau.
Ist damit Bernies kurze prägnante Äußérung gemeint? Wüsste nicht, was da sonst gelöscht wurde. Sein Satz ist nach wie vor gültig.
Ich will dazu nur kurz anmerken, dass Du mit deiner Verbesserung den Hexameter zerstörst und dass es zahlreiche Grabinschriften der alten Römer gibt, in denen die Hinterbliebenen den Verstorbenen anreden.
Guten Morgen.
Danke ondit.neo für die Verbesserung!
Sorry petz für meine Zerstörung. Ich hatte arbiters Hinweis umgesetzt und den Spruch in die 3.Person übersetzt sowie somnia durch animus ersetzt nach Andreas Erklärungen.
M.M.n. fehlt ein „et“; deshalb fällt auch das „est“ weg.
ODER
VIVVS EST IN NOBIS ET PERVADIT ANIMOS NOSTROS
ODER
VIVVS EST IN NOBIS PERVADITQUE ANIMOS NOSTROS
@Andrea: Den Grund für die Zerstörung des schönen Hexameters habe soeben in einer Entschuldigung an petz genannt ( siehe oben!).
Da der Hexameter nun mal kaputt ist, bringt das Weglassen von „est=er ist“ eine stilistische Verbesserung, und drei Buchstaben weniger für den Steinmetz.
Während ich schrieb, hat Ondit.Neo das „est“ wieder auferstehen lassen und ein „et“ oder „-que“ dazugefügt. Jetzt wird es für den Steinmetz wieder mehr Arbeit, und für Andrea ein neues Problem. Aber es ist ja noch das ganze Wochenende Zeit.
Bevor du irgendwelche stümperhaften Übersetzungen ala Klaus oder viator nimmst:
Der Hexameter von petz ist gut oder auch der Vorschlag von rex. Wenn du dir dann immer noch unsicher bist, dann laß das mit Latein und schreib etwas Schönes auf Deutsch.
Es ist mir schleierhaft wieso nur man an diesem einen von mir gewünschten Satz soviel rumdoktern kann!
Auch wenn es sich nicht um eine gesprochene Sprache handelt, auch wenn es für gesuchte Wörter mehrere Bedeutungen gäbe (somnia) auch wenn es eine Wissenschaft ist, gewisse Grundregeln sollten doch vorhanden sein. Mir scheint, ein jeder scheibt Latein im „Dialekt“ und ganz richtig @Klaus, für mich wirds langsam zum Problem und eventuell werden wir wohl ganz weg kommen vom Lateinischen obwohl doch das Lateinische die „Mutter“ diverser heutiger gesprochener Sprachen ist und ich meinen Vater auf die Art würdigen wollte (mit einem besonderen Grabstein, die Inschrift wäre nur ein kleiner Baustein des Grabsteines) nicht mit dem Satz bzw. dem Inhalt des Satzes wie Arbiter falsch verstanden hatte.
Aber ein Wochenende Zeit gebe ich auf jeden Fall!
Guten Morgen Bernie, das „stümperhaft“ wird der Administrator dir heute noch durchgehen lassen. Dein Aufruf zur Verbrennung von gestern ist ja nun leider gelöscht.
Was machen die zwei falsch was andere richtig machen? Diverse „kluge“ Köpfe in diesem Tread „schlagen“ sich dieselbigen ein! Es ist so als „nichts genaues“ weis man nicht!
Ja, warum nicht auf deutsch...die ehemalige Sprache der Dichter und Denker!
Dieser ist fürwahr dem von mir gewünschten sehr ähnlich und ich habe ihn bereits weitergeleitet. Wenn er abgesegnet wird, dann hätten wir es und somit geschafft. Die Frage ist allerdings.....ist er korrekt? Sicher gibt es wieder jemand der das sogenannte „Haar inder Suppe“ suchen und finden wird!
viator am 16.12.16 um 9:54 Uhr, überarbeitet am 16.12.16 um 9:55 Uhr (Zitieren)
PS:
Bernie kannst du vergessen. Außer Motzen hat er wenig drauf, macht dumme Fehler bei banalen Übersetzungen. Ohne Konservenbüchsen ist er völlig aufgeschmissen bei solchen Anfragen. Wie du siehst, hatte er keinen Mut, einen eigenen Vorschlag zu machen, weil er sich nicht blamieren will. Seine Kritik ist v.a. eines: primitiv und unsachlich.
Er überträgt gern eigene Charakterdefizite auf andere. V.a. seine maßlose Selbstüberschätzung als Gutachter ist mehr als peinlich. Er ist kein Profi in Latein.
Typischer Gastkommentar. Er hat kein Latein studiert, meint er ist der Überflieger. Mit allen hat er sich hier schon angelegt, ebenfalls mit den Profis. Beschimpfungen sind seine Spezialität. Sitzt ständig vorm Computer und nervt hier alle Beteiligten.
„Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht“
Ihr nehmt Euch alle nicht viel indem wie Ihr miteinander agiert!
Vielleicht solltet Ihr Euch einfach auf ein Bier treffen....und werdet feststellen, dass Ihr mehr gemeinsam habt als Ihr denkt!?
Ich bin nicht masochistisch veranlagt und möchte mir kein Verfahren wegen Körperverletzung einhandeln. Bernie wäre der vorletze Mensch,dem ich jemals begegnen möchte. Der letzte ist leider hier auch aktiv. Die Meisten wissen , wen ich meine. Er ist Bernies Busenfreund und mit noch mehr Vorsicht zu genießen.
Mehr will ich nicht mehr dazu sagen, war wohl ohnehin schon zuviel.
Sehr gut, Andrea!
Ich als Admin habe gerade wieder eine beginnende Fehde gelesen. Das ist eine sehr alte Geschichte unter viator, Bernie, Ailourofilos...Keiner lernt dazu. Für mich sind alle 3 hier schon lange innerlich disqualifiziert.
Ja, den gab es hier vor einigen Monaten. Und Leute wie Bernie wollen ihn immer wieder entfachen. Sie können und wollen es nicht lassen, sich unsachlich und provozierend zu äußern. Das hat auch dieser Thread wieder gezeigt.
Gott sei Dank hat Lateinhelfer löschend eingegriffen und wird das hoffentlich weiter tun, wenn bestimmte Wörter fallen.
Ja, ich habe es schon bemerkt, dass sich da einige nicht ganz grün sind. Aber sieh es mal so....hier drin können sie nichts weiter anstellen, als sich mit Worten zu „bewerfen“ und Ihre Emotionen raus zu lassen!
Natürlich gehört es nicht hierher und nicht zum Thema aber haben nicht schon die alten Römer und Griechen hitzige Debatten geführt und man kommt oft vom hundertsten ins tausendstel?
Es ist...sagen wir mal...na ich sags lieber nicht und denke mir meinen Teil!
Ailourofilos am 16.12.16 um 11:45 Uhr (Zitieren) IV
Das eigentliche Problem besteht immer noch darin, dass sowohl gast und Klaus, obwohl sie den ganzen Tag Zeit hätten, zu faul sind, sich eine ordentliche Grammatik zu kaufen/kopieren und es ihnen, da sie eben keine andere Befriedigung im Greisenalter haben, bei jeder Übersetzungsfrage, die gestellt wird, sofort in den Finger juckt, da sie ja irgendeine Art von Anerkennung (d. h. bei ihnen: man, sagt, der Satz sei mal kein offensichtlicher BS) bekommen möchten. Daher versuchen sie, in drei Lateinforen irgend „lustig“ zu sein und , egal wie, Aufmerksamkeit zu bekommen. Dass der nervtötendste Greis immer noch seine „hoffentlich-hört-es-bald auf-“ und „-überall-diese-Störenfriede!!“-Beiträge spammt, kann nur Brechreiz erregen. Diese Wahrnehmungsverzerrung ist unfassbar.
Andreas Zitate und Kommentare zum Ganzen sind auch absolut überflüssig. Trauern sieht anders aus. Man kann sich da nur arbiter anschließen: Dein Vater wird den Spruch nicht lesen, der Thread ist gänzlich unnötig. Mach dir nen Tee, schöne Musik an und entspanne. Das Ganze hier ist unnötig.
Derjenige mit der größten Selbstüberschätzung, sei es charakterlich oder fachlich, bist Du. Klaus weiß, dass er kein Überflieger bist, Du hältst dich immer noch für etwas Großartiges. Nach so langer Beschäftigung mit der Sprache sind sowohl Lateinkenntnisse als auch -sprachgefühl ziemlich dürftig. Du bist ein Kleinkind, das nicht aus Fehlern (jedweder Couleur) lernt, ein Greis, den man sich kaum schlimmer vorstellen könnte, lernresistent, borniert, selbstwisserisch und zu allem Überfluss völlig zu unrecht. Geh Pfandflaschen sammeln, kauf dir ne ordentliche Grammatik und verschwinde hier nen Woche, damit Du wenigstens Mittelstufe-Kenntnisse erwirbst und in einem Forum wenigstens Ruhe einkehrt.
„Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun“
Ich gehe nur auf den Abschnitt Deines Postes ein der mich betrifft da die anderen sich gut und gerne selbst verteidigen können oder auch nicht und möchte Dir mitteilen, dass es Dir wahrlich nicht zusteht, zu urteilen, wie und in welcher Form ich zu trauern habe.
Weiterhin hast Du die Wahl hier zu lesen oder auch nicht, zu schreiben oder auch nicht oder deinerseits einen Tee zu trinken oder joggen zu gehen oder dergleichen zu tun was Dich entspannen könnte.
Dazu kann man nicht mehr viel schreiben. Ein Forum (Latein24) ist bereits verwaist. Ein bornierter Typ, viator, hat es zerstört. Dasselbe blüht auch hier. Anscheinend in Rente fällt ihm nichts anderes ein als drei Foren vollzumüllen. Einfach ein NERD. Der Rest ist Selbstüberschätzung in unverschämter Weise, auch mit Profis hier. Der Typ hat nicht Latein studiert und meint er ist der Größte. Seine Übersetzungen sind meist Schrott und haben mit echten Latein nichts zu tun.
Bitte nicht beleidigt sein aber wenn ich mir vorstelle, dass sich hier Menschen um die 60 oder älter in der Art und Weise Dinge um die Ohren hauen und ich stelle mir das grade bildlich vor :-) nein lieber nicht....und ich dachte immer mit dem Alter wird man „weiser“!!!
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
viator am 16.12.16 um 12:13 Uhr, überarbeitet am 16.12.16 um 12:16 Uhr (Zitieren)
Lern erst mal gründlich die Verwendungsmöglichkeiten des PPAs.
Selbstüberschätzung ist dein Problem, nicht meins. Ich kenne meine Grenzen, du offenbar nicht.
Das solltest du auch schon mal üben für die Zeit, wenn du als Pädagoge keinen Job mehr findest und dir der letzte potenzielle Arbeitgeber die Türe vor der Nase zuknallt mit den Worten: „Arrogante Klugscheißer suchen wir nicht.“
@Bernie:
Halt doch endlich deine große, inkompetente Klappe. Du bist überflüssig wie ein Kropf, nicht nur in diesem Thread. Auch dein Busenfreund hat nichts Brauchbares geliefert.
Lateinhelfer wird seine wahre Freude haben, deine Mistbeträge zu löschen.
Schade, dass man dich nicht mitentsorgen kann. Du bist und bleibst zum Kotzen.
Nix drauf, aber frech wie Oskar.
Du kannst mich nicht beleidigen, da ich dich nicht kenne und Du mir völlig egal bist.
Es ist auf jeden Fall keine adäquate Form des Trauerns, einem Forum auf die Nerven zu gehen.
Ich bin nicht mal 30 - wie Du zu der Behauptung, hier lungerten nur ergraute Männer herum, kommst, dünkt mich obskur.
Nach Jahrzehnten Beschäftigung mit einer Sprache sollte man dessen Partizipien, vor allem wenn man sich lange Zeit „Mr. Partizip“ nannte, gründlich kennen. Das ist bis heute urpeinlich, Hohlgreis. Ich kann mir jedweden Fehler erlauben, da ich die Sprache noch vor relativ kurzer Zeit zu lernen begonnen, dabei, wohlgemerkt, schon um Längen bessere Kenntnisse aufweise als Du. Wie man da noch die Fresse aufreißen kann... Verzweiflung und nochmals Verzweiflung. Borniert, inkompetent und realitätsfern.
obwohl ich nichts mehr dazu sagen wollte aber....und ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht laut los zu lachen.....die Information zu den ergrauten Herren habe ich einen Posts entnommen.
Im übrigen scheine ich nur Dich zu nerven aber es spielt auch keine Rolle!
Ich habe mich dazu „hinreißen“ lassen vom Thema abzuschweifen und möchte auf dieses zurückkommen:
PER NOS PROVIVIS PERMEASQVE SOMNIA NOSTRA
Frage dazu:
„Das QUE bedeutet auch “und„ und wurde hinten an das Verb gehangen. Ob man das so macht, weiß ich nicht. Ich denke, man macht nichts falsch wenn wir das gebeugte Verb permeas lassen und das “Et„ einfach davor. So wie es auch am sichersten und logischsten ist. Trotzdem frage ich mich, was es mit diesem -QUE am Ende des Verbes auf sich hat“
Wer prahlt, hats nötig. Jetzt stinkt der Thread auch noch fürchterlich nach Eigenlob.
Dabei reicht schon der widerliche Gestank, der von deiner bloßen Anwesenheit ausgeht.
Sonst so arrogant und bettelt nun um Nachsicht.Erbärmlich! Geh zu Mama und hol dir die Streicheleinheiten, die du heute noch nicht bekommen hast.
Ok, ich glaube ich werde jetzt gehen und doch ein anderes Forum aufsuchen um mir Rat zu holen.
Das wird mir alles ein bisschen zu sehr abstrakt und ich denke es wäre wirklich besser, Ihr würdet Eure Fehde woanders „austoben“!
Danke an alle die mir hilfreich zur Seite standen. Soweit habe ich einiges an Material!
Ich denke @Lateinhelfer kann den Tread jetzt schliessen wenn ich das mal so sagen darf, da er tatsächlich nichts Brauchbares zu Tage führt, vielmehr in die Abgründe der Mitforisten blicken lässt.
Da muss ich mich wirklich fragen was aus der Menschheit geworden ist oder sie war schon immer so!
Danke an Dich im Namen von uns allen...wie ich gerade mitgeteilt bekommen habe, wird es Dein Vorschlag, da er dem Ausgangssatz am ähnlichsten ist und wohl korrekt.
@ Andrea
das -que ist korrekt.
Der Vorschlag ist - nach dem kurzen Zitat, und unter Vernachlässigung meiner Einwendungen hinsichtlich der Anrede - meiner Meinung nach der beste bisherige.
Da im Lat. die Wortstellung frei ist, könnte man auch umstellen:
PROVIVIS PER NOS NOSTRAQVE SOMNIA PERMEAS
vielen Dank...wir belassen es dabei, ja das -que ist korrekt...es war nur eine Nachfrage und wurde mittlerweile geklärt!
Wir werden diesen Satz nehmen, so wie Obscurus ihn vorgeschlagen hat!
@Jonas
und warum musst du das dann jetzt noch rauslassen?
@petz
diese Neuigkeit teilst du ohne qualifizierende Stellungnahme mit. Wenn sie als Argument dienen sollte, hätte das die Qualität von „Esst Scheiße - Milliarden Fliegen können sich nicht irren“.
Eins der berühmtesten Epitaphe der Antike ist - nach dem „Wanderer, kommst du nach Sparta..“ - von Ovid, in dem der Verstorbene den Leser anspricht, von Shakespeare kongenial adaptiert.
Sehr schön finde ich auch
"Hier liegen meine Gebeine
ich wollt´, es wären deine."
@ Andrea
Eigentlich äußere ich mich ja nicht mehr zu meinen eigenen Vorschlägen, wenn ich sie einmal gemacht habe ... aber jetzt muss ich ja wohl:
Die Verwendung von provivere, das wohl „nur“ bei Tacitus nachgewiesen ist, ändert natürlich nichts an der „Richtigkeit“ meiner Formulierung.
@arbiter: Mit „qualifizierender Stellungnahme“ meinst du Belege? Da wäre bspw. die Inschrift für einen Sohn des Scipio Africanus (CIL I² 910): „mors perfecit, tua ut essent omnia brevia etc.“ oder CIL I² 1603: „eheu, heu, Taracei, ut acerbo es deditus fato, non aevo exsacto vitai es traditus morti etc.“
PS: Petzer ist ein anderer. Eure Streitereien gehen mich nichts an.
provivere = weiterleben
provivo = ich lebe weiter
provivis = du lebst weiter
Der Hinweis, dass es provivere „im klassischen Latein nicht gibt“ ist rein akademisch (und für dich und dein Anliegen irrelevant) und bedeutet nur, dass es bei Autoren der „Goldenen Latinität“ (wie Cicero oder Caesar) nicht nachgewiesen ist, bei Tacitus („Silberne Latinität“, ca. 130 Jahre nach Cicero) allerdings schon.
und „nicht nachgewiesen“ heißt nicht, dass Cicero u.a. es nicht kannten oder verwendeten, es taucht nur in den relativ wenigen überlieferten Schriften nicht auf. Er hätte es auch genauso verstanden, wie Goethe „Ferienhaus“ verstanden hätte, obwohl er es nicht kannte.
daraufhin habe ich nachgefragt...danke für die Erläuterung ob rein akademisch oder nicht relevant oder nicht...der guten Ordnung halber wollte ich der Sache nachgehen
Man müsste klären, ob „provivere“, da es an der einzigen Stelle, wo ein antiker Autor es verwendet, die Bedeutung „das Leben weiter ertragen“ (so übersetzt Erich Heller) hat, hier angemessen ist.
...
petz kann oder will das nicht - offenbar will er nur zeigen, dass er in die erste Liga der Klugscheißer gehört.
Du kannst aber davon ausgehen, dass sowohl obscurus wie auch ich das getan haben
Hoffentlich von einem Profi. Die Vollprofis hier, filix und Kuli, haben sich noch nicht geäußert.
Nur deren Urteil würde ich als absolut verbindlich betrachten. Gerade bei diesem Satz und dem, was du dazu alles gesagt hast, wären ihr Urteil sehr wünschenswert.
Nur sie könnten Ordnung in das heillose Chaos bringen, meine ich.
Liebe Andrea, hier werden die Threads nicht geschlossen. Lateinhelfer löscht höchstens allzu krasse Beiträge oder mahnt zur Ordnung, aber heute scheint er gnädig gestimmt.
Re: In nobis vivis et per somnia nostra transis
Klaus am 16.12.16 um 16:15 Uhr, überarbeitet am 16.12.16 um 16:41 Uhr (Zitieren)
Wenn ich richtig rechne, so steht dir das Greisenalter in etwa 17 Jahren bevor. Laut studipedia beginnt es mit 45 Jahren! In dem Beitrag werden 4 Arten von Greisen aufgezählt, und es wird der artgerechte Umgang mit ihnen beschrieben. Leider ist deine Umgangsart nicht darunter.
Die negative Konnotation, die die (interpretierende) Übersetzung von provivere an besagter Tacitus-Stelle erhalten hat („sein Leben weiter fristen“), ist einzig und allein kontextual begründet: Die Person, die dort „weiterlebt“ ist Agrippina maior, die sich auf einer winzigen Felseninsel in der Verbannung befindet und sich entschließt, unter diesen unschönen Bedingungen doch noch ein wenig „weiterzuleben“, weil sie noch einmal die (vermeintliche) Hoffnung auf eine Rückkehr nach Rom geschöpft hat.
Der maßgebliche Faktor für die Bedeutung lateinischer Worte ist immer der Textzusammenhang und im Kontext des von dir gewünschten Epitaphs stellt sich bei provivere bzw. „weiterleben“ keinerlei negativer Beiklang ein.
Ich beteilige mich sonst nur selten bei Übersetzunganfragen, aber ich habe die Entschlossenheit gespürt, mit der du dich deinem Verlust und der damit verbundenen Trauer stellst und wollte dir einfach nur eine weitere, nach meinen Begriffen recht „schöne“ Formulierung zur Auswahl geben, da dein sehr idiomatischer und metaphorischer Ausgangstext in der Tat nur schwer zu übertragen ist.
Habe vielen Dank für deine Worte und für Deine Höflichkeit. Das habe ich mal überlesen ;-)
Ja, wir haben nun etwas, womit wir alle leben können und was wir getrost so weitergeben werden.
„Man soll schweigen oder Dinge sagen, die noch besser sind als das Schweigen“ und das hast Du mit als Einziger hier getan!
Aus schönen Träumen ist ein wahrer Albtraum geworden und das in vielerlei Hinsicht.
Ich hoffe, du kannst trotzdem noch gut schlafen. Statt dem Vater könnten dubiose Gestalten
„durch deine Träume zu gehen“ beginnen: Obskure obscuri, nicht ausreichend bewanderte Wanderer, seltsame petze, zweifelnde Petzer, mit Mist um sich werfende Bernies,hochaggressive, das PPA nun endgültig verfluchende Katzenliebhaber, des Feldes verwiesene, zynische Schiedsrichter, kurz: ein Tiergarten, den du freiwillig nie in der Realität betreten würdest. Immerhin hast du das ganze Theater kostenlos bekommen, dessen Hauptdarsteller sich zu Recht fragen lassen müssen, ob sie alle Tassen im Schrank haben. Einen Sprung in der Schüssel dürfte ein jeder von ihnen haben, bei einigen scheint die Schüssel gänzlich ein 1000 Teile zersplittert zu sein.
Viel Spaß beim Wegräumen des Scherbenhaufens. Hauptsache der Grabstein bekommt keinen Sprung beim Einmeißeln bzw. keinen danach, falls er das Gefühl bekommen sollte,
dass mit dem Spruch doch etwas nicht ganz stimmen kann und er am liebsten im Erdreich versinken würde, was wohl nicht ganz ohne Risse im Marmor möglich wäre.
Zur Entspannung empfehle ich das alte Weihnachtslied: Es ist ein Ros' entsprungen.
Das wird dir sicher wieder auf die Sprünge helfen, wenn dich das Theater hier zu sehr
mitgenommen haben sollte.
Ein Quantensprung in der klass. Philologie war dieser Thread leider nicht.
Über die Quantität der Angebote kannst du dich nicht beklagen, über deren Qualität nicht
zu Unrecht schon eher. :))
„Ein guter Diplomat muss mit den Ohren sehen und mit den Augen schweigen können.“
Manchmal Viator sollte man über den Dingen stehen können! Gräme Dich nicht...ich weiss woher Dein Missmut kommt...aber Sieh es mal so....das hier ist das Internet....warum so viel Energie mit Streitigkeiten und Disharmonien vergeuden? Du kennst die Leute nicht persönlich, sie Dich auch nicht. Warum also ärgerst Du Dich so?
Ist doch alles Nonsens!