tja...
„horizont“ kommt aus dem Griechischen und die Lateiner haben diesen Begriff so, soviel ich weiß, nicht gebraucht.
Statt dessen „caelum“, bzw. „coelum“
Mein Vorschlag:
„aspectus ad coelum“ -> „Der Blick zum Horizont“
Es wird nicht besser, wenn du deine Anfrage dreimal schreibst, zudem erstens weiß keiner, was gemeint ist, wenn du einfach nur die Worte dahinschreibst, zweitens bitte einen neuen Beitrag öffnen und falls möglich einen eigenen Übersetzungsversuch angeben, drittens bitte etwas höflicher!
hallo
ich möchte gerne wissen was der satz -mein wort gilt- auf deutsch heist. wenn ich unhöflich war möchte ich mich entschuldigen.heute ist mein erster tag im internet. bin 53 jahre alt.
„...von Wörtern...“
den Satz „mein Wort gilt“ kann man wohl kaum in den Plural setzen;
unter valere findet vieles, eher unpassendes;
dieses bedenkend, halte ich den Vorschlag eher nicht für gut, korrekt allenfalls im Sinne der Formengrammatik;
die dt. Redewendung meint doch wohl: ich werde mein Versprechen halten/meine Anweisung nicht zurücknehmen; bei einer Rückübersetzung würde ich darauf nicht kommen.
Vielleicht sagt onkel, was er wirklich gemeint hat, dann kann man selbiges auch zutreffend übersetzen
Klar; all dies hat der Fragesteller mit „gelten“ gemeint.
Aber das ist eben der Knackpunkt und mein Argument FÜR die etwas schlichte Übersetzung: Du - als Fachmann - würdest dir dabei sowas denken wie „soll wahrscheinlich dies und das heißen, ist aber natürlich furchtbar unklassisch“ - ein Gedanke übrigens, der einem beim Lesen von mittelalterlichem Latein in jedem zweiten Satz begegnet.
Ein Mensch, der weniger gut, aber immer noch brauchbar Latein kann, wie z.B. Bibulus (dem ich hiermit nicht zu nahe treten möchte), ist damit hochzufrieden.
Erst recht ist das ein Mensch, der gar kein Latein kann; er schlägt die einzelnen Wörter nach und findet genau das, wonach er gefragt hat. Alle (außer dir und mir) sind glücklich, und die Frage ist ausreichend beantwortet. (Ich habe schon vor längerem aufgegeben, bei derlei Anfragen genauestens nachzufragen. Meistens haben sich die Fragesteller so genaue Gedanken gar nicht gemacht, häufig können sie - verständlicherweise - nicht nachvollziehen, worauf man alles achten muss. Wenn ein Satz mir halbwegs nachvollziehbar erscheint und der Fragesteller einigermaßen ernsthaft, dann übersetze ich etwas, von dem ich glaube, es käme seinem Anliegen einigermaßen nahe und würde von Nicht- oder Wenig-Lateinern überwiegend verstanden.)
Im Übrigen hab' ich, angeregt durch Bibulus, eben mal gegugelt und bei Augustinus gefunden „verbum valet maximum“. Das finde ich als Belegstelle nicht so GANZ schlecht.
@cara Elisabeth,
genau für solche Beiträge: te amo... Ein Mensch, der weniger gut, aber immer noch brauchbar Latein kann, wie z.B. Bibulus
In der Tat habe ich mein Latinum nur mit einem mal so „befriedigend“ erhalten...
:o)
ach so...
Cicero hat statt Indikativ allerdings den Konjunktiv verwendet:
„... verbum ... valeat“