Tom, zu deiner Frage nach den Genitiven: unter vielen anderen ist eine Funktion das Genitivs die Zuschreibung von Eigenschaften, sog. Gen. qualitatis.
ein Mensch von kleinem Wuchs und großem Herzen (kannst du googeln: Chick Webb)
Im Deutschen ist hier der sächsische Genitiv eher veraltet: ein Ritter edelsten Geblüts (sag' ich nur: huch).
Die Präposition „von“ geht immer - dein Vorschlag „mit“ wohl auch.
ein Mensch „von“ edler Gesinnung - ein Mensch „mit“ guten Manieren
2) incommunicabilis existentia
auf mich wirkt „existentia“ unwiderstehlich ablativisch
das liegt daran, dass man dem „incommunicabilis“ eine passivische Note geben kann:
nicht mitteilbar durch Existenz : ?
nicht übertragbar (?) in seiner (?) Existenz
2') iuxta modum singularem
iuxta singularem modum existentiae (Existenz-Modus, klingt fast wie Betriebs-Modus)
dann wieder der
Gen.qual.
3) hypostasis distincta
distincta proprietate (
Abl.instr., I assume)
proprietate pertinente ad dignitatem
4) vielschichtiger ist „Sitte“ statt Moral
quia = weil (du hast „qua“ gelesen?)
dicit : „ausspricht“, auch „besagt“ (?) , sogar „bedingt“ (?) - „condicio“...
weil sie die/eine Eigenschaft der Würde ausspricht/besagt/bedingt
diesen Sinn hast du genauso getroffen
5) siehe lathae\
mein Beitrag betrifft die von dir angesprochene sprachliche Seite; inhaltlich hat arbiter dir die Weiche zu einem zügigen Gleis gestellt