Tale tuom carmen nobis, diuine poeta, #45
quale sopor fessis in gramine, quale per aestum
dulcis aquae saliente sitim restinguere riuo.
= Solches ist dein Lied mir, göttlicher Dichter,
was für den Schlappen der Schlaf im Gras, was für durch Hitze
süßen Wassers vom springenden Fluß (ist), den Durst zu löschen. ??
Klingt irgendwie komisch, oder?
Re: Ekloge V, 45ff
filix am 26.6.14 um 23:07 Uhr, überarbeitet am 27.6.14 um 10:46 Uhr (Zitieren)
„So (Tale) ist dein Lied (tuom carmen) für mich (nobis) ... wie (quale) während des Sommers/in der Sommerhitze (per aestum) den Durst zu löschen (sitim restringuere) durch ein rieselndes Bächlein (rivo saliente) von süßem Wasser (dulcis aquae)“
Nicht überall - es hängt davon ab, wo geborgt wurde. E.g. Martial VII,8:
".... Certa facis populi tu primus uota, December:
iam licet ingenti dicere uoce „Venit!“
felix sorte tua! Poteras non cedere Iano,
gaudia si nobis quae dabit ille dares.
Festa coronatus ludet conuicia miles ..."
Das ist offensichtlich die OCT-Konvention (für Dichtung) und bei der Volltextsuche zu berücksichtigen.
Sed adnotatio ONDITIS me ad punctum magni momenti appulit.
Dulcis aquae zur Unterscheidung von gutem Quellwasser von Meerwasser, die einen erdigen oder metallischen Beigeschmack haben.
Heute wird das eisenhaltige Wasser, das die Römer einst in Wales entdecketen, in Apotheken verkauft! http://www.shop-apotheke.com/pdf/beipackzettel/8800993/Beipackzettel-ferrotone-14X20-ml.pdf