Spontan fällt mir gerade Galen ein.

Achso, Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Melancholie

Galen lag nahe. Aber der Hinweis auf das "Aristoteles"- bzw. Theophrast-Fragment ist interessant wegen seiner nicht negativ konnotierten Sichtweise. Dem werde ich einmal nachgehen.

Das Fragment, das hier erwähnt ist, kenne ich auch nicht. Aber da lohnt es sich sicher mal nachzuschauen.
Frohe Ostern, übrigens!

Ebenfalls fröhliche Ostern! Gemeint sind die Problemata physica XXX, 1 (der Ausdruck "Fragment" im Wikipedia-Eintrag ist etwas unglücklich gewählt, denn fragmentarisch ist der Text keineswegs, nur der Autor ist unbekannt). Im Kommentar Grumach/Flashar-Ausgabe werden alle anderen Zeugnisse zum Thema bei Aristoteles angeführt. Ich glaube, Γραικίσκος, du besitzt den Band selbst, sonst kann ich die Stellenangaben auch abtippen.

Danke für die Info. Ich habe das Buch nicht, aber ich werde mal im I-net suchen.

Das wäre evtl. etwas für Γραικίσκος:
Melancholie und Melancholiker
in den medizinischen Theorien der Antike.
von Hellmut Flashar.
http://books.google.de/books?id=rCR33oJIWdAC&lpg=PP1&hl=de&pg=PP1#v=onepage&q&f=true

In diesem Buch im Aristoteles-Kapitel findet man:
http://tinyurl.com/bo8vva4

Ich danke für die diversen Hinweise - zunächst auf die Problemata physica (nachdem ich mir einen Wolf gesucht hatte in den Fragmenten), dann aber auch für den Tip mit Hellmut Flashar, der mich auf weitere Bücher zum Thema gebracht hat.

Im Rahmen unseres Optimismus-Pessimismus-Projektes soll die Melancholie ein Kapitel einnehmen und innerhalb dieses Kapitels die Antike einen Abschnitt.

Auch
László F. Földényi: Melancholie. München 1988
beginnt mit der Interpretation des "Aristoteles"-Textes.